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Museum für Information und Kunst MIK
Ludwigsburg
2013
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Johann Christoph Friedrich Schiller
und Ludwigsburg
Geboren wurde Friedrich Schiller am 10. November 1759 in Marbach am Neckar, er starb am 9. Mai 1805 in Weimar. 1766 kam er erstmals mit seiner Familie nach Ludwigsburg. Er wohnte zunächst in der Mömpelgardstraße, später im Cotta-Haus in der Stuttgarter Straße, wo er das Handwerk des Buchdrucks kennen lernte. Der junge Fritz besuchte außerdem die Lateinschule in der Oberen Marktstraße
Bis zu seinem dreizehnten Lebensjahr wohnte Friedrich Schiller mit seinen Eltern in der württembergischen Residenzstadt Ludwigsburg. Friedrich Schiller hat als Kind in Ludwigsburg die rauschenden Feste des Herzogs, die Militärlager, die venezianische Messen und die pompöse Beisetzung Carl Eugens im Jahre 1793 miterlebt. In dieser Zeit war das Schloss, die Residenz von Herzog Carl Eugen, der vornehmste Fürstenhof Europas, vor allem im Musik- und Theaterleben. Außerdem durfte er als Sohn eines herzoglich-württembergischen Offiziers die Vorstellungen im großen Opernhaus besuchen. Sehr viele Anregungen der späteren Werke Schillers stammen aus diesen Zeiten.
Schillerzitat aus Wallenstein, 1799:
"Eng ist die Welt, und das Gehirn ist weit.
Leicht beieinander wohnen die Gedanken,
doch hart im Raume stoßen sich die Sachen."
Neonschrift mit Wechselschaltung:
Eng // Weit
ist die Welt und
das Gehirn ist
weit // eng
Im Wechsel von 5-10 Minuten ist zu lesen:
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Eng ist die Welt und das Gehirn ist eng
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Eng ist die Welt und das Gehirn ist weit
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Weit ist die Welt und das Gehirn ist weit
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Weit ist die Welt und das Gehirn ist eng
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Und wieder von vorne . . .